Gewaltfrei Lernen

Schulprojekt ‚Gewaltfrei Lernen‘ an der GGS Urdenbach! Körperliche Schikanen, Wutausbrüche, Beleidigungen und Schikanen sind auch in Grundschulen keine Seltenheit. Eine positive Lernatmosphäre wird gestört, beeinträchtigt und macht konzentriertes Lernen kaum möglich. Aus diesem Grund hat das Kollegium der GGS Urdenbach das Projekt ‚Gewaltfrei Lernen‘ im Jahr 2017 an die Schule geholt. Der Verein Gewaltfrei Lernene.V. macht sich dafür stark, Schülerinnen und Schülern Hilfsmittel an die Hand zu geben, sich gegen verbale, aber auch körperliche Gewalt zu schützen. Sibylle Wanders mit ihrem Team von Sonderpädagogen und Diplom-Sportwissenschaftlern hilft Schulen das schuleigene Sozialkonzept um mehr Konfliktübungen im Sport und auch anderen Schulfächern zu erweitern. Die Gewaltfrei-Lernen-Trainer sind in Kindergärten, Grund- und weiterbildenden Schulen wirksam und geben Tipps für Pausenkonflikte und Mobbing-Vorbeugung. Wir sind eine von mehr als 140 Schulen in NRW, die von der Förderung der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West profitiert. Außerdem erhielten wir finanzielle Unterstützung vom Lions-Club und unserem Förderverein, um dieses Konflikttraining an unsere Schule holen zu können. Die Unterstützung baut auf den Erkenntnissen der letzten Jahre auf: Gewaltfrei Lernen wurde in vielen Jahren praktischer Tätigkeit an zahlreichen Kölner Schulen entwickelt. ‚Präventiv Handeln, statt erst zu handeln, wenn es schon weh getan hat‘ lautet das Credo von Gewaltfrei Lernen. Das Dezernat für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln und zahlreiche Schul- und Jugendämter – nicht nur in NRW kooperieren mit dem Verein Gewaltfrei Lernen e.V. Die Besonderheit an Gewaltfrei Lernen: Nicht nur die Schülerinnen und Schüler nehmen am Projekt teil und erhalten Praxisunterricht. Auch die Eltern werden im Rahmen einer Abendveranstaltung für das Thema sensibilisiert und durch Rollenspiele geschult. Die Lehrer der jeweiligen Schule erhalten in Fortbildungen wichtige Informationen, damit das Vermittelte auch nach dem Training in der gesamten Schule und auf dem Schulhof gelebt werden kann. Seit 2017 setzen wir das Projekt in unserem Schulalltag um. Regelmäßig finden Auffrischungen der wesentlichen Bestandteile statt und die neuen Erstklässler werden durch unsere Schulsozialarbeiterin in das Projekt eingeführt.